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Autor Druckerfreundliche DarstellungVorträge zu "Karl dem Großen" im Archäologische Museum Frankfurt
Sorsha

Registriert: 23.03.2010
Beiträge: 42
Wohnort: Oberursel


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Vorträge zu "Karl dem Großen" im Archäologische Museum Frankfurt

Geschrieben: 22.02.2014 18:37

Hallo, diese Jahr wird Karl der Große groß gefeiert, sein Todesjahr war 814.

In Frankfurt gibt es dazu einige sicher sehr interessante Vorträge im Archäologischen Museum Frankfurt. Die Vorträge sind kostenlos! Die genauen Themen sind unten angehängt. Und keine Angst: die Vorträge sind bestimmt allgemein verständlich, ich gehe mal davon aus, dass viele Anwesene wesentlich weniger über das Mittelalter wissen als wir (der Vortragende hoffentlich ausgenommen)

Übrigens sind dieses Jahr auch viele Sonderausstellungen in Aachen zum Thema Karl der Große.

Viel Spaß wünscht Sorsha.



Vier Vorträge zu Herrschaft und Hof Karls des Großen
veranstaltet vom Archäologischen Museum Frankfurt
und von der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung

Die Vorträge finden jeweils mittwochs, 18 Uhr, im Archäologischen Museum statt.
Der Eintritt ist frei.


26. März 2014
Prof. Dr. Wilfried Hartmann, Seminar für mittelalterliche Geschichte,
Universität Tübingen
Karl der Große – ein gewalttätiger Barbar?


Auch in den neuesten Darstellungen wird Karl der Große häufig als
„gewalttätig“ und als „Barbar“ beschrieben. In Wahrheit gibt es aber
zahlreiche Zeugnisse dafür, dass Karl die Selbstjustiz einzudämmen
versuchte und dass er die Todesstrafe für politische Gegner und
für Schwerverbrecher abgelehnt hat. Das sogenannte Blutgericht
von Verden war ein einmaliger Exzess.


• 9. April 2014
PD Dr. Sebastian Ristow, Archäologisches Institut der Universität Köln
Wo Karl der Große Hof hielt


Neue Erkenntnisse zur Auswertung der archäologischen Ausgrabungen
im inneren Bereich der Aachener Pfalz

Dass die Pfalz Karls des Großen in Aachen aus der Zeit um 800 stammt,
ist gut bekannt. Dass sie und ihre berühmte Marienkirche, der heutige Dom,
aber nicht in einem Zug fertiggestellt wurden und mindestens einen
Vorgänger besaßen und dass Teile der Bauten bis auf spätantike Vorgänger
zurückgeführt werden können, wird erst jetzt klar. Diese Ergebnisse werden
einer erstmals umfassenden Bewertung aller bisherigen Ausgrabungen
im Areal zwischen Dom und Rathaus von Aachen verdankt, die der Referent
in den letzten Jahren durchführte. Thema seines Vortrags sind die Chronologie
der Bauten, Reste von handwerklicher Produktion, etwa zur Mosaik- und
Buntmetallausstattung, Funde aus den Grabungen sowie Fragen zur Funktion
der Bauteile. Neben den archäologischen Befunden und Funden werden
auch neue Rekonstruktionen der Pfalzanlage Aachen gezeigt.


7. Mai 2014
Prof. Dr. Egon Wamers, Archäologisches Museum Frankfurt

Tassilo III. von Baiern oder Karl der Große?


Zur Ikonographie und Programmatik des sogenannten »Tassilokelch-Stils«

794 machte Karl der Große auf der Frankfurter Synode seinem Vetter,
dem glanzvollen Baiernherzog Tassilo III., den finalen Prozess.
Nach langjährigen Auseinandersetzungen waren der Agilolfinger und
seine Familie jetzt endgültig entmachtet und fielen einer totalen
damnatio memoriae anheim. Doch in der Kunst jener Zeit folgte
Karl der großartigen Schatzkunst des Alpenraumes, für die der Tassilokelch
namengebend wurde. Diesen liturgischen Spendekelch stifteten Tassilo
und seine Frau Liutpirc, Tochter des Langobardenkönigs Desiderius, an
Kloster Kremsmünster vermutlich anlässlich seiner Gründung 777.
Er gilt wegen seiner Inschrift als agilolfingisches Staatsdenkmal.


21. Mai 2014
Dr. Hermann Schefers, UNESCO-Welterbestätte Kloster Lorsch

Einhard am Hofe Karls des Großen und Ludwigs des Frommen


Einhard (ca. 770 – 840) ist nicht nur der Verfasser der Karlsvita. Er war Gelehrter,
aber ebenso einer der Mitdenker der karolingischen Reichsidee und Reichseinheit,
Mittler zwischen dem Herrscher und seiner Aristokratie, eingeweiht in wichtige
dynastische Entscheidungen. Nach Karls Tod gab er seine Verantwortung als Intendant
für die Hofwerkstätten in jüngere Hände und übernahm nicht weniger als sieben
Königsklöster in allen drei Reichsteilen, die ihm zur wirtschaftlichen Sanierung übertragen
waren. Zwei große und gut erhaltene Bauwerke werden ihm zugeschrieben, in
Seligenstadt am Main fand er seine letzte Ruhe. Schnell bemächtigte sich die Legende
seiner Biographie




Eintauchen in die Geschichte des Mittelalters ist wie eine Art von Magie - It´s a kind of magic

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Teleri

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Vorträge zu "Karl dem Großen" im Archäologische Museum Frankfurt

Geschrieben: 22.02.2014 20:47

Hallo Sorsha,

danke für diese Hinweise, das ist hochinteressant!

Lieben Gruß, Steffi



Liebe Dich selbst, dann können die anderen Dich gern haben! (Eckart von Hirschhausen)

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